Home » Apple » Wie Galaxy S25, Forerunner 970 und Apple Wallet 2025 unseren digitalen Alltag steuern
5. Juni 2025Im Jahr 2025 verschmelzen mobile Geräte zunehmend mit Funktionen, die weit über traditionelle Kommunikation hinausgehen. Smartphones und Wearables übernehmen Aufgaben in den Bereichen Finanzen, Gesundheit und persönliche Sicherheit. Drei aktuelle Produkte – das Samsung Galaxy S25 Edge, die Garmin Forerunner 970 und Apples iOS 18 mit der Wallet-App – stehen exemplarisch für diesen Trend. Sie bieten Funktionen wie kontaktloses Bezahlen, Gesundheitsüberwachung und sichere Datenspeicherung. Gleichzeitig werfen sie Fragen hinsichtlich Datenschutz, technischer Umsetzung und Nutzerkontrolle auf.

Zentral, smart, sensibel: Wie Galaxy S25, Forerunner 970 und Apple Wallet 2025 unseren digitalen Alltag steuern (Foto: unsplash.com/).
Samsung Galaxy S25 Edge: Sicherheit und KI im Titan-Gehäuse
Mit einer Dicke von lediglich 5,8 mm präsentiert sich das Galaxy S25 Edge als das bisher dünnste Flaggschiff von Samsung. Trotz des schlanken Designs bietet es umfangreiche Funktionen: Neben einem Titanium-Gehäuse, verbesserter Kameratechnologie und dem Snapdragon 8 Elite Prozessor betont Samsung vor allem die sicherheits- und datenzentrierten Eigenschaften. Ein zentraler Bestandteil ist Samsung Knox Vault, eine hardwarebasierte Sicherheitsplattform, die bereits in früheren Modellen zum Einsatz kam. Sie schützt sensible Daten – darunter biometrische Informationen, PIN-Codes und verschlüsselte Authentifizierungstoken – isoliert vom Hauptprozessor. In der Praxis bedeutet das: Bankdaten oder Zugangsinformationen sind selbst bei Root-Zugriff oder App-Manipulation nicht direkt auslesbar.
Mit Samsung Wallet steht zudem eine Anwendung zur Verfügung, die mittlerweile weit über eine reine Bezahl-App hinausgeht. Sie kann neben Kreditkarten auch Ausweise, digitale Fahrzeugschlüssel, Bordkarten und bald auch Gesundheitskarten (je nach Region) verwalten. Neu ist das Feature „Tap to Transfer“, mit dem per NFC-basierter Direktverbindung kleine Geldbeträge von einem Galaxy-Gerät zum anderen übertragen werden können. Eine weitere Neuerung betrifft die Integration von Galaxy AI, einem System, das Nutzungsdaten und Gerätekontext analysiert, um Funktionen wie Textzusammenfassungen, Übersetzungen oder Meeting-Vorbereitungen zu ermöglichen. Auch wenn Galaxy AI bislang keinen direkten Zugriff auf Gesundheits- oder Bankdaten nimmt, eröffnen sich durch die Kombination mit Knox Vault neue Möglichkeiten für datensensitive Anwendungen – etwa die automatisierte Kontextfreigabe bestimmter Informationen auf sicherheitszertifizierter Ebene.
Apple Wallet unter iOS 18: Kontrolle und Komfort vereint
Apple hat seine Wallet-App mit iOS 18 weiterentwickelt und verstärkt auf zentrale Schnittstellenfunktionen ausgerichtet. In Deutschland erlaubt Apple Wallet unter anderem die Integration von digitalen Tickets, Zahlungskarten, ÖPNV-Abos und Ausweisen, sofern regional verfügbar. Der Schwerpunkt liegt jedoch nach wie vor auf der Funktion Apple Pay – einer Lösung für kontaktloses Bezahlen, die sich in den letzten Jahren zu einem Standard in stationärem Handel und Apps entwickelt hat. Apple Pay funktioniert auf Basis der Tokenisierung in Zusammenarbeit mit Banken und Kartenanbietern. Dabei dient die Wallet nicht als eigenständige Zahlungsplattform, wie man es von anderen spezialisierten Wallets kennt, sondern als Schnittstelle: Zahlungen werden über die eingebundene Karte ausgelöst und vom Bankensystem verarbeitet. Die Geschwindigkeit hängt entsprechend von der beteiligten Bank ab.
Darin unterscheidet sie sich von Wallets beispielsweise im iGaming-Bereich (wie z. B. Skrill oder Neteller), die sowohl Ein- als auch Auszahlungen besonders schnell abwickeln können. In diesem dynamischen Sektor, in dem Geschwindigkeit bei den Zahlungen zählt, verfügt das beste Online Casino mit schneller Auszahlung über eine Auswahl an zu diesem Zweck entwickelten Methoden. Im Gegensatz dazu ist Apple Wallet auf den Zahlungsauslöser beschränkt. Es gibt keinen eigenen Auszahlungsmechanismus. Drittanbieter können Push-to-Card-Zahlungen an Karten senden, die in Apple Wallet eingebunden sind, doch Apple selbst steuert diesen Prozess nicht aktiv. Ein großer Vorteil von Apple Wallet liegt aber in der Integration mit Face ID, biometrischer Verifizierung und Gerätebindung, was die Sicherheit bei Zahlungen erhöht.
Garmin Forerunner 970: Sportuhr mit präziser Sensorik
Die Forerunner-Serie von Garmin richtet sich seit Jahren an ambitionierte Läufer und Triathleten. Das aktuelle Modell Forerunner 970 setzt diesen Kurs fort – mit neuen Sensoren, erweiterten Trainingsfunktionen und einer überarbeiteten Benutzeroberfläche. Die Uhr bietet umfassende Messungen von Herzfrequenz, SpO2, VO2max, Schlafqualität, Stresslevel und Erholungszeit. Mit der Funktion Garmin Pay ermöglicht die Forerunner 970 zudem kontaktloses Bezahlen über kompatible Karten und Banken. Der Dienst ist in Deutschland mit einer wachsenden Zahl an Banken nutzbar, darunter Commerzbank, BW-Bank, DKB und N26. Garmin Pay nutzt Tokenisierung zur Transaktionssicherheit: Die reale Kartennummer wird niemals gespeichert oder übertragen, stattdessen wird für jede Zahlung ein dynamisches Token verwendet. Die Stärken der Uhr liegen eindeutig in der präzisen Messung, Trainingsanalyse und personalisierten Erholungsplanung.
Drei Systeme, drei Strategien
Samsung, Apple und Garmin verfolgen unterschiedliche Ansätze, wenn es um die Verwaltung sensibler Daten im digitalen Alltag geht. Das Galaxy S25 Edge bietet mit Knox Vault eine tief integrierte Sicherheitsarchitektur für Zahlungs- und Kontextdaten. Apple Wallet bietet Komfort durch Systemintegration und starke Authentifizierung – allerdings ohne eigene Abwicklungslogik für Echtzeit-Auszahlungen. Die Forerunner 970 hingegen fokussiert auf sportwissenschaftliche Präzision und kontaktloses Bezahlen. Welche Lösung sich im Alltag durchsetzt, hängt nicht nur von technischer Überlegenheit ab, sondern auch von der Frage, welchem System die Nutzerinnen und Nutzer ihre sensibelsten Daten letztlich anvertrauen.